Bakterien kleben leicht an der Zahnspange fest Entlang des Zahnfleischrands, zwischen den Zähnen und auf der Zahnspange sammeln sich ständig Bakterien an. Diese klebrige Ansammlung nennen wir Plaque oder Zahnbelag. Er muss regelmäßig gründlich entfernt werden, da ansonsten Zähne und Zahnfleisch Schaden nehmen können. Zwei Probleme treten bei Patienten mit Zahnspangen häufig auf: Zahnfleischentzündungen und eine frühe Form von Karies. Zahnfleischentzündung (Gingivitis) Gingivitis wird durch Stoffe verursacht, die durch Bakterien entstehen und das Zahnfleisch reizen. Ein Anzeichen dafür ist rotes und geschwollenes Zahnfleisch. Es kann außerdem beim Putzen bluten. Gingivitis tritt vor allem dort auf, wo sich Bakterien leicht ansiedeln können, zum Beispiel am Zahn- fleischrand und zwischen den Zähnen. Doch eine Gingivitis kann behandelt werden – wenn der gesamte Zahnbelag täglich gründlich entfernt wird, heilen die meisten Fälle innerhalb einiger Wochen ab. Karies (Zahnverfall/Löcher) Karies entsteht, wenn die Zähne häufig durch Säuren ange- griffen werden, die durch Bakterien und den Zucker in der Nahrung entstehen. Diese Säuren schädigen den Zahnschmelz (die äußere Hülle des Zahns). Plaque ist einer von mehreren Entstehungsfaktoren von Karies. Sehr wichtig sind gesunde Essgewohnheiten und die Verwendung von zahnschützendem Fluorid. Während der Zahnspangenbehandlung kommt es häufig zu Initialkaries, der ersten Stufe des Zahnverfalls. Wenn die Zahnspange abgenommen wird, ist sie an weißen Flecken auf den Zähnen zu erkennen, die kaum wieder zu entfernen sind.
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