NutriSpar_Bericht_Ebbeskotte_agrarheute Schwein

NutriSpar_Bericht_Ebbeskotte_agrarheute SchweinFÜTTERUNG WENIGER PROTEIN SPART FLÄCHE Veronika und Christof Ebbeskotte legen Wert auf eine optimierte Ration für ihrer Mastschweine. Oberstes Ziel neben der idealen Versorgung ihre Tiere ist es, Fläche zu sparen. AUF DEN PUNKT Christof und Veronika Ebbeskot- te führen einen Schweinemastbetrieb in Wallenhorst bei Osnabrück. Beide sind Agraringenieure und beide haben sich auf die Tierernährung spezialisiert. Ihre größte Herausforderung ist die Flächenknappheit. Der wollen sie auch begegnen, indem sie die Rationen ihrer Tiere hinsichtlich Rohprotein optimieren. Christof und Veronika Ebbeskotte versuchen, über die Rationen ihrer Mastschweine Fläche zu sparen. agrarheute SCHWEIN SONDERDRUCK 2019 C hristof Ebbeskotte hat in Göttingen Agrarwissenschaften studiert. In den elterlichen Betrieb in Wallenhorst bei Osnabrück stieg er nicht direkt nach dem Studium ein. Der 38-Jährige sammelte zunächst weitere Erfahrungen im Bereich Tierernährung und arbeitete in der Beratung und Kundenbetreuung für einen Vormischungsund Mineralfutterhersteller. Seine Frau Veronika, ebenfalls Agraringenieurin mit Schwerpunkt Tierernährung, befindet sich derzeit noch in Elternzeit. Im Jahr 2015 übernahmen beide den Hof und bewirtschaften ihn mit 1.942 Mastplätzen, der Fresseraufzucht und 105 ha Ackerbau (siehe Tabelle „Der Betrieb Ebbeskotte“). Die Ferkel bezieht Christof Ebbeskotte von nur einem Erzeuger. „Wir haben lange nach einem Betrieb in der Nähe gesucht, der zu uns passt. Jetzt sind wir sehr zufrieden.“ Wenn die Tiere in Wallenhorst ankommen, sind sie gegen Mykoplasmen, Circoviren und Shigatoxin geimpft. Mit PRRS hat der Betrieb bislang keine Probleme. SCHWERPUNKT FUTTER Viel Leidenschaft und Expertise stecken beide in die Fütterung – kein Wunder bei ihrer Ausbildung. Die Rationen gestaltet Christof Ebbeskotte selbst. Schließlich war er lange genug als Fütterungsberater tätig. Der Großteil des Getreides stammt von den eigenen Flächen. Das restliche Getreide sowie Mineralfutter, Soja- und Rapsextrationsschrot werden zugekauft. 3Page 2Page 4