Business & Kapital Die Sydbank ebnet den Weg Service fürs Auslandsgeschäft Internationaler Handel eröffnet Unternehmen viele Chancen, doch fremde Märkte bergen auch Herausforderungen. Wir sprachen mit der Abteilungsleiterin Zahlungsverkehr Anja Rädel, dem stellvertretenden Abteilungsleiter Firmenkunden Dirk Appel und dem Spezialisten für Zins- und Währungsmanagement Rasmus J. Joensen darüber, wie die Sydbank ihre Kunden dabei unterstützt. Welche Themen beschäftigen Firmenkunden, die auch im Ausland tätig sind? Dirk Appel: Generelle Herausforderungen für Unternehmen sind Sprachbarrieren und politische Risiken sowie ungewohnte Rechtsordnungen und Geschäftsauffassungen. Weiterhin muss eine für beide Seiten akzeptable Abwicklung der Verträge vereinbart werden. Hier sind die Banken insbesondere mit dokumentärem Zahlungsverkehr behilflich. Außerhalb des Euro-Raumes ist natürlich auch mit Währungsrisiken zu rechnen. Nicht zu vergessen ist die Finanzierung dieser Transaktionen, die durchaus eine Herausforderung sein können. Welche Arten von Währungsrisiko gibt es? Rasmus J. Joensen: Die strategischen Risiken werden von der Geschäftsleitung festgelegt. Zum Beispiel, mit welchen Ländern gehandelt wird und in welcher Währung. Stellung beziehen muss man auch dazu, wie viel des Umsatzes im Ausland realisiert werden soll. Die Translationsrisiken beziehen sich auf Wertschwankungen, die durch Wechselkursänderungen verursacht werden. Dazu zählen Gewinn und Eigenkapital in Tochtergesellschaften. Bei den Transaktionsrisiken hingegen geht es um den Cashflow: zukünftig und momentan bestehende Forderungen und Verbindlichkeiten in Fremdwährung. Darüber hinaus müssen sich Firmenkunden unbedingt mit den Themen Währungsmanagement, Währungspositionen und Absicherung auseinandersetzen. Welche Leistungen kann die Sydbank Unternehmern bieten? Anja Rädel: Wir bieten effektiven weltweiten Zahlungsverkehr an – egal ob Überweisungen, Lastschriften, Schecks oder dokumentäre Zahlungen verwendet werden. Wir bieten individuelle Kundenbetreuung und Bearbeitung von Zahlungsverkehr aus einer Hand. Wir sind direkt vor Ort und haben unseren Telefonservice nicht einem Callcenter anvertraut. Uns erreichen Sie persönlich. Dirk Appel: Auch ein Konto im Ausland zu eröffnen, ist mit uns kein Problem. Seit 1996 sind wir Teil der internationalen Cash-Management-Zusammenarbeit »Connector«. Das bedeutet direkten Kontakt zu Banken in 43 Ländern. Die ausländischen Konten lassen sich zudem durch das ICM-Modul in E-Banking-Strukturen einbetten. Worin unterscheidet sich der Service von dem anderer Banken? Anja Rädel: Besonders im direkten und unkomplizierten Kontakt: Jeder Kunde hat einen persönlichen Ansprechpartner in der Fachabteilung vor Ort. Dies ermöglicht es uns, flexibel und lösungsorientiert auf seine Belange einzugehen. Welche Bedeutung hat das Thema Zahlungsverkehr im Auslandsgeschäft? Dirk Appel: Der Zahlungsverkehr ist essenziell wichtig im internationalen Geschäft. Vereinfacht ausgedrückt ist er der Motor. Wenn der nicht läuft, kommt man nicht von der Stelle. Kann man sich als Sydbank-Kunde vor Währungsschwankungen schützen? Rasmus J. Joensen: Man kann auf jeden Fall das Risiko für Schwankungen minimieren. Zum Beispiel durch Guthaben auf Fremdwährungskonten sowie Spot-, Termin- und Optionsstrategien in den Fremdwährungen. Wichtig ist, eine klare Strategie zu formulieren – diese entwickeln wir zusammen mit dem Kunden. »Ich brauche eine Bank, die in der Lage ist, flexibel und professionell auf die Herausforderungen eines internationalen Marktes zu reagieren.« Tim Eggers, Mitglied der Geschäftsführung von »schuh • eggers« 10
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