AUSGABE JUNI 2016 NEWS@LINAK LINAK GmbH LINAK Antriebe nun auch mit IECEx und ATEX Zulassung www.linak.de info@linak.de Einfach entwickeln mit der BusLink-Software LINAK präsentierte auf der Smart Automation in Wien und der IFAT in Münschen elektrische Verstellantriebe, die in Bereichen eingesetzt werden können, in denen es zu Staubexplosionen kommen kann. Die Antriebe erfüllen die Anforderungen des internationalen Zertifizierungssystems IECEx und die europäischen ATEX Richtlinien. LINAK Antriebe sind schon lange für ihre Robustheit und ihre hohe Verarbeitungsqualität bekannt. Sie kommen in besonders rauen und schwierigen Umgebungen zum Einsatz und erreichen besonders hohe Schutzklassen (IP 69K, statisch). Nun bietet LINAK Varianten der Antriebe LA36, LA25 und LA14 auch mit zusätzlichem ATEX bzw. IECEx Schutz. Die Zertifizierung gilt für die Zonen 22 und 21. Dort, wo Staub in kurzen Zeiträumen oder gelegentlich auftreten kann, erfüllen die Antriebe alle Sicherheitsanforderungen. Sie dürfen jedoch nicht in der Zone 20 eingesetzt werden. Hier tritt Staub kontinuierlich auf. Warum ist der Einsatz von ATEX zertifizierten Bauteilen in Getreidemühlen, Lackfabriken, Zementwerken, Lüftungssystemen oder anderen staubigen Umgebungen so wichtig? Ein Gemisch aus Staub und Luft kann sich durch einen Funken entzünden. Voraussetzung ist, dass die Staubpartikel brennbar sind, beispielsweise Kohle, Mehl, Holz oder andere Stoffe. Es genügt oft schon ein kleiner Funke, der eine folgenschwere Explosion verursachen kann. Produkten, die den Sicherheitsanforderungen von IECEx und ATEX entsprechen, müssen besonders geschützt sein. Neben diesem Schutz bieten die ATEX zertifizierten Antriebe von LINAK alle bekannten Ausstattungsmerkmale. LINAKNEWS | TECHLINE / 06-2016 Einer der großen Vorteile von elektrischen Verstellantrieben, auch Aktuatoren genannt, sind die vielfältigen Möglichkeiten der elektronischen Ansteuerungen. Mit den IC Antrieben geht LINAK den nächsten Schritt: In dem Antrieb ist direkt eine Steuerungsplatine integriert. Über die BusLink Software lassen sich Antriebe mit IC Technologie konfigurieren. Die Einstellung unterschiedlicher Parameter, wie Stromabschaltung oder virtuelle Endstopps, vereinfachen die Entwicklung einer Anwendung mit einem elektrischen Verstellantrieb um ein Vielfaches. Je nach IC Variante ändern sich die Funktionen der Software. Der Antrieb wird über ein Kabel mit einem PC verbunden und lässt sich über die Software direkt steuern. In der Anwendung eingebaut, lassen sich die unterschiedlichen Parameter bequem konfigurieren. Später können dann die parametrierten Einstellungen in den Antrieben für die Serie vorkonfiguriert werden. LINAK übernimmt die gewünschten Einstellungen und liefert die Antriebe dann in der gewünschten Spezifikation aus. Dies spart Zeit und Kosten. Hublänge anpassen: Welche Hublänge wird eigentlich benötigt? Nicht immer lässt sich diese Frage vor dem Bau eines ersten Prototypen eindeutig beantworten. Hilfreich sind in jedem Fall praktische Tests mit verschiedenen Varianten. Über die BusLink Software lassen sich verschiedene Hublängen eines Antriebs simulieren. Auch die Geschwindigkeit, mit der ein Antrieb ein- und ausfährt, lässt sich einstellen. Start- und Stoppverhalten einstellen: Wichtig ist ebenso das Verhalten der gesamten Konstruktion während des Einund Ausfahrens des Antriebs. Ruckartiges Anfahren eines Antriebs kann beispielsweise zu ungewollten Schwingungen führen. Solche Schwingungen kann man mit einem Softstart oder Softstopp in den Griff bekommen. Die Softstarts und Softstopps lassen sich ganz individuell anpassen. Abschaltstrom reduzieren: Auch die Stromabschaltung lässt sich mit Hilfe der BusLink Software individuell einstellen. Der Motor des Antriebs bekommt weniger Leistung zur Verfügung gestellt. Auf diese Weise lassen sich Applikationen schützen, denn zuviel Kraft kann mechanische Teile zu stark beanspruchen. Feedback-Signale festlegen: Welches Feedback-System kommt für eine Anwendung in Frage? Bei einem Antrieb in der Ausstattung IC Advanced sind unterschiedliche Lagerückmeldungsoptionen bereits integriert. Elektronisch gesteuerte EndstoppSignale, Einzel-Hall-Signale, eine analoge Lagerückmeldung oder eine absolute Lagerückmeldung (PWM) lassen sich flexibel über die BusLink Software einstellen. Service-Zähler: Mit der Software kann man ebenfalls einen Blick in die Historie der Bewegung werfen. Wie oft wurde er mit welcher Geschwindigkeit verfahren? Hat der Antrieb wegen Überlastung abgeschaltet? Das Servicetool macht eine Überprüfung einfach. Mit Hilfe einer Auswertung der unterschiedlichen Leistungskurven lassen sich beispielsweise Service-Intervalle festlegen. Man kann aber auch leicht feststellen, ob ein Antrieb eventuell über- oder unterdimensioniert ist. Die BusLink Software lässt sich kostenlos von der LINAK-Seite herunterladen. Cleveres Müllsystem In einem Müllsystem pressen LINAK Antriebe den Müll. Das spart Energie und Geld. (Seite 2) Abwassersystem Auch bei der Regelung von Ventilen kommen Verstellantriebe von LINAK zum Einsatz. (Seite 3) IC-Antriebe LINAK bietet zahlreiche Antriebe mit einer integrierten Steuerung. (Seite 6)
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