seite 2 story NEWS@LINAK Precision Farming mit GEOspread Düngestreuern von Kverneland. Exakt Düngen mit Streuern von Kverneland Sorgsam mit Rohstoffen und Energie umgehen, ist nicht nur eine Frage der Kosten, sondern auch eine Frage der Verantwortung. Immer mehr Landwirte setzen auf eine computergesteuerte und GPS unterstützte Bewirtschaftung ihrer Felder. Zentrales Thema ist die Herausforderung der richtigen Düngung. Je größer die zu bewirtschaftende Fläche ist, umso größer ist das Potential der Kosteneinsparung. Aber auch das Thema Umweltbelastung wird immer wichtiger. Das Stichwort Precision Farming ist in aller Munde und aus der modernen Landwirtschaft nicht mehr wegzudenken. Ohne eine exakte Dosierung ist die Aufgabe des Precision Farming jedoch nicht zu lösen. Exakte Dosierung wiederum ist nur mit den passenden Komponenten möglich, beispielsweise elektrische Verstellantriebe. Das niederländische Unternehmen Kverneland setzt für Dosierungsaufgaben bereits seit vielen Jahren elektrische Verstellantriebe der dänischen Firma LINAK ein. Bis zu vier Antriebe der Baureihe LA30 sorgen beispielsweise in Düngestreuern der GEOspread Serie von Kverneland für die exakte Dosierung. Zwei Antriebe werden für die exakte Dosierung des Düngers benötigt, der auf die Auswurfscheibe fällt und zwei für die Verstellung der beiden Auswurfscheiben. So kann genau soviel Dünger auf den Boden aufgebracht werden, wie es die Pflanze verlangt. Der GEOspread Düngerstreuer von Kverneland hat ein integriertes Wiegesystem mit Teilbreitenabschaltung. Das Wiegesystem überprüft und regelt permanent die Durchflussmenge, unabhängig von der Vorfahrtsgeschwindikeit und der Fließgeschwindigkeit des Düngers. Mit Hilfe des eingebauten Wiegesensors und der vollautomatischen Kalibrierung kann der Landwirt den Dünger sehr effizient einsetzen. Hanglagen werden ebensowenig zum Problem wie unterschiedliche Geschwindigkeiten des Traktors. Notwendig dafür ist jedoch die genaue Verstellung der einzelnen Komponenten. Die Dosierung wird durch die Verstellung eines Schiebereglers über der Wurfscheibe erreicht. Je nach Bedarf öffnet der elektrische Verstellzylinder ein bis drei Öffnungen durch die der Dünger auf die Wurfscheibe gelangt. Notwendig dafür ist eine Kraft von bis zu 1.800 Newton und eine Geschwindigkeit von mindestens 60 Millimeter in der Sekunde. Diese Anforderungen erfüllt der elektrische Verstellantrieb LA30 der Firma LINAK. Außerdem muss dieser Zylinder besonders widerstandsfähig sein. Staub und Nässe dürfen ebensowenig die Funktion beeinflussen wie der Dünger selbst oder extreme Temperaturen. Neben der Dosierung ist die Verstellung der Auswurfrichtung eine wichtige Aufgabe. Hier muss der Verstellzylinder ebenfalls über ein Gestänge eine Mechanik exakt positionieren. Die Befehle kommen direkt vom Fahrer des Traktors über ein IsoBus-System, das eine einfache Verbindung zwischen Düngestreuer und Traktor herstellt. In einfacheren Düngestreuen bietet Kverneland auch die Verstellung mit Hilfe eines Hydraulikzylinders an. Hier muss der Landwirt jedoch per Hand die Einstellung vornehmen. Das heißt, er muss vom Traktor absteigen, um die Einstellungen vorzunehmen. Eine computergesteuerte Lösung ist mit dem hydraulischen System ebenfalls nicht möglich. „Wir stellen fest, dass die computergesteuerte Lösung mehr und mehr nachgefragt wird,“ erläutert Leendert Jan Onnes, Business Developement Manager bei Kverneland. „Die Aufgabe der exakten Verstellung erfüllen die Verstellantriebe von LINAK seit vielen Jahren mit Bravour, Ausfälle gibt es kaum.“ Elektrische Aktuatoren bieten die Möglichkeit der millimeter genauen Verstellung.
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