Extrem robust – der LA36 muss im Feldhäcksler einiges aushalten Neben der hydraulischen Verstellung haben sich elektrische Linearaktuatoren für die Verstellung von Baugruppen in landwirtschaftlichen Ma- schinen längst etabliert. In den Feldhäckslern des Landmaschinenherstellers Krone aus Spelle verstellen Linearaktuatoren von LINAK die Rück- wand des Wurfbeschleunigers und die Walzen des Corn-Conditioners. Digitalisierung und Automatisierung werden in der Landwirtschaft immer wichtiger. Die exakte millimeter- genaue Verstellung von unterschiedlichen Baugruppen ist in vielen Arbeitsschritten unumgänglich. Gleichzeitig müssen die Landmaschinen extrem viel aushalten und unter schwierigen Bedingungen volle Leistung bringen. Das gilt auch für die verbauten Komponenten. Der Ein- satz von Hydraulik hat in Landmaschinen eine lange Tradition und gilt für viele Aufgaben als Standardlö- sung. Gegenüber Hydraulikzylindern mussten elektri- sche Verstellsysteme in den vergangenen Jahrzehnten zunächst beweisen, dass sie Vibrationen, Staub oder extreme Temperaturbedingungen ebenso standhalten können und viele Aufgaben viel besser bewältigen als hydraulische Systeme. LINAK hat bereits im Jahr 2004 Jan Keuter erläutert, welche Aufgaben die LINAK Aktuatoren im Feldhäcksler Big X erledigen. den Linearaktuator LA36 auf den Markt gebracht, der für die Aufgaben in landwirtschaftlichen Maschinen gut gerüstet ist. Grundidee bei der Konstruktion des Antriebs war: Er muss hohe Schutzklassen erfüllen und extrem robust sein. Seitdem hat der dänische Hersteller LINAK diesen und alle weiteren Antriebe immer weiter optimiert und mit zusätzlichen Merkmalen ausgestat- tet, um den hohen Anforderungen des Marktes gerecht zu werden. Im Feldhäcksler Big X von Krone sind die Anforderun- gen an den Aktuator ebenfalls sehr hoch. Über eine Kinematik verstellt der Antrieb die beiden Walzen des Corn-Conditioners zwischen 0,5 und 7,0 Millimeter. Dabei muss er zum einen den hohen Kräften standhal- ten, die auf die Walzen wirken. Zum anderen muss er trotz der hohen Vibrationen und Erschütterung direkt an der Walze eine exakte Verstellung ermöglichen. „Die Maschine hat mit einer Schnittbreite bis zu maximal 10,5 Metern einen Durchsatz von bis zu 400 Tonnen in der Stunde. Das erfordert viel Leistung und alle einge- setzten Bauteile müssen extrem robust sein“, erläutert Jan Keuter, verantwortlich für den Bereich Elektrokon- struktion im Unternehmen Krone. Für ihn gewinnt die elektrische Verstellung in Landmaschinen mehr und mehr an Bedeutung. „Elektrik steht in Konkurrenz zu Hydraulik. Wobei Hydraulik immer vorhanden ist und oftmals die naheliegende Lösung ist.“ Allerdings habe sich eine elektrische Verstellung in den vergangenen Jahren ebenso als Standard durchgesetzt. „Iso-Bus und ein 50 Ampere Anschluss sind fast auf allen Maschinen serienmäßig verbaut“, so Keuter ergänzend. Steigt der Grad der Automatisierung, können elektri- sche Verstellsysteme ihre Vorteile ausspielen. Das bestä- tigt auch Jan Keuter: „Wenn wir beispielsweise unter- schiedliche Positionen anfahren müssen und dafür eine exakte Lagerückmeldung benötigen, ist es meistens günstiger und vor allem in der Konstruktion einfacher, 2 | LINAK NEWS | TECHLINE 02-2022 Weitere Informationen über LINAK Lösungen für Landmaschinen finden Sie hier .
Download PDF file