Fokus auf Ergonomie im Bauwesen – und warum deren Vernachlässigung Sie teuer zu stehen kommen kann Es gibt keine andere Branche, in der die Mitarbeiter mehr unter ergonomisch bedingten Verletzungen und Schmerzen leiden, als die Baubranche. Nach Angaben der britischen 'Health and Safety Executive' (HSE) gehen jedes Jahr in Großbritannien über 8,9 Millionen Arbeitstage aufgrund von Erkrankungen des Bewegungsapparates (musculoskeletal disorders oder MSD) verloren. Bis zu 80.000 (1 von 40) britische Bauarbeiter erleiden im Jahr eine arbeitsbedingte Verletzung. 65 % davon stehen im Zusammenhang mit MSD. In vielen Fällen ist der Grund eine schlechte Ergonomie. Schuld sind häufig Vibrationen, Beugen, Drehen oder schlechte Arbeitspositionen beim Betrieb oder beim Ein- und Aussteigen in oder aus einem großen Fahrzeug. gehört, jahrelang in einer Baumaschine zu sitzen, führt das zu Problemen wie Schmerzen, Zerrungen und Ermüdungserscheinungen im Nacken oder im Rücken. Die Herausforderungen mit einfachen Anpassungen überwinden Aber es gibt durchaus Lösungen für diese negativen Auswirkungen. Verschiedene elektrische Anpassungsmöglichkeiten können den körperlichen Stress von längerem Sitzen minimieren und helfen bei einer Personalisierung der Einstellungen, wie z. B. eine andere Positionierung des Bedienpanels oder eine Absenkung der Pedale. So kann jeder Fahrer von Zeit zu Zeit seine Position verändern. Demografische Trends treiben diese Zahlen weiter nach oben Forscher von Construction Research and Training (CPWR) in den USA kommen zu dem Schluss, dass der weltweite Trend, dass die Menschen immer älter werden, sich ebenfalls negativ auf die MSD-Statistik auswirkt. Die Menschen verschieben häufig ihre Verrentung und arbeiten länger. Wenn zu dieser Arbeit Fahrer von Baumaschinen verdienen schließlich auch eine gute Arbeitsumgebung. 5 deutliche Vorteile der Ergonomie: • Senkt Kosten • Verbessert Produktivität • Verbessert Qualität • Verbessert Arbeitnehmerengagement • Sorgt für eine bessere Sicherheits- kultur 5 Ergonomietrends: • Proaktiv sein • Den Prozess integrieren • Andere einbinden • Bewegung in Richtung Upstream • Einbindung der Verwaltung 5
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